Nembutal (Natriumpentobarbital) ist ein Barbiturat, das als ZNS-Depressivum wirkt. Es gehört zu einer Wirkstoffklasse, die die Gehirnaktivität verlangsamt, indem sie die Wirkung von GABA, einem beruhigenden Neurotransmitter, verstärkt.
Früher wurde Pentobarbital medizinisch für mehrere Zwecke verwendet:
– Als Beruhigungs- und Schlafmittel zur Behandlung von Schlaflosigkeit
– Zur Einleitung von Anästhesien
– Als Antikonvulsivum bei bestimmten Arten von Krampfanfällen
– In der Intensivmedizin zur Reduzierung der Gehirnaktivität und des Hirndrucks
Heute wird es hauptsächlich eingesetzt:
– In der Tiermedizin zur Euthanasie
– In einigen Ländern bei Hinrichtungen
– Selten in der Humanmedizin bei speziellen Zuständen wie refraktärem Status epilepticus
Das Medikament ist stark reguliert wegen seiner Missbrauchsgefahr, Abhängigkeitsgefahr und potenziell tödlichen Überdosierung. Es zählt in den meisten Ländern zu den kontrollierten Substanzen.
Nembutal ist der Markenname für Natriumpentobarbital, ein kurz wirkendes Barbiturat, das als Beruhigungs- und Schlafmittel dient. Es wird zur Behandlung von Schlaflosigkeit, zur Angstlinderung, zur Narkoseeinleitung, bei epileptischen Anfällen und zur Tier-Euthanasie oder bei assistierten Suizidprotokollen verwendet. (rxlist.com, en.wikipedia.org).
Es dämpft das zentrale Nervensystem durch Verstärkung der GABA-Übertragung. Intravenös wirkt es fast sofort, oral dauert es etwa 15–30 Minuten.
Zugelassene Anwendungen: kurzfristige Behandlung von Schlaflosigkeit, präoperative Sedierung, Notfallkontrolle epileptischer Anfälle.
Off-Label: Senkung des Hirndrucks bei Hirnverletzungen, Reye-Syndrom. Auch eingesetzt in der Tier-Euthanasie und in bestimmten Sterbehilfeprotokollen.
Ja. Es ist stark suchterzeugend und als kontrollierte Substanz eingestuft (z. B. Schedule II oder III). Entzugserscheinungen wie Krampfanfälle, Angst oder Schlaflosigkeit sind ernstzunehmende Risiken.
Häufige Nebenwirkungen sind: Schläfrigkeit, Schwindel, Verwirrtheit, Ataxie (Koordinationsverlust), Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und ein sogenannter „Hangover-Effekt“ am nächsten Tag.
Eine Überdosierung kann Atmung, Herzfrequenz und Blutdruck verlangsamen, Koma verursachen und lebensbedrohlich sein. Es sind oft sofortige Notfallmaßnahmen erforderlich wie Intubation, Herz-Lungen-Wiederbelebung oder Aktivkohle.
Extrem gefährlich – die Kombination mehrerer ZNS-Depressiva erhöht das Risiko für Atemstillstand, Koma und Tod erheblich.
Ja. In den USA und anderen Ländern wird Pentobarbital bei Hinrichtungen oder im Rahmen legaler Sterbehilfeprotokolle eingesetzt, insbesondere wegen der Knappheit alternativer Mittel.
Die Halbwertszeit liegt bei ca. 11,5 Stunden. In hohen oder tödlichen Dosen reichert sich das Medikament im Fettgewebe an und wirkt entsprechend länger.
Leider ja. Es wurde illegal für Selbstmord oder Sterbehilfe beschafft. Der Schwarzmarkt führt zu tragischen Todesfällen und Missbrauch.
Es verstärkt die GABA-Aktivität im zentralen Nervensystem, was zu Sedierung, Schlaf und – bei hohen Dosen – zum Atemstillstand oder Herzstillstand führt.
Ein kurz wirkendes Barbiturat, das bei Schlaflosigkeit, Krampfanfällen, Hirnverletzungen (künstliches Koma), als Narkosemittel und in der Tiermedizin eingesetzt wird.
– Einleitung von Schlaf oder Narkose
– Kontrolle schwerer Krampfanfälle
– Senkung des Hirndrucks
– Tier-Euthanasie
– Assistierte Sterbehilfe oder Hinrichtung
Nein. Es ist verschreibungspflichtig und darf nur von lizenzierten Tierärzten bezogen und verwendet werden, hauptsächlich zur Euthanasie.
Es wird in hoher Dosis (meist intravenös) verabreicht. Es verursacht rasche Bewusstlosigkeit, tiefe Anästhesie, dann Atemstillstand und Herzstillstand – schmerzlos und schnell.
Nur lizenzierte Tierärzte dürfen es beziehen und verwenden. Online-Kauf oder private Anwendung ist illegal.
Wie bei Hunden: nur über Tierärzte und unter Einhaltung der Vorschriften zur Euthanasie erlaubt.
Sie können es nicht legal kaufen. Kontaktieren Sie Ihren Tierarzt – dieser ist zur Anwendung berechtigt.
– Euthanasie (schmerzfreies Lebensende)
– Notfallbehandlung von Krampfanfällen
– Selten auch zur Narkose
Es verlangsamt die Gehirnaktivität durch Hemmung von Nervensignalen – führt zu Beruhigung, Schlaf oder bei hoher Dosis zum Tod.
In Ländern mit legaler Sterbehilfe wird eine hohe orale oder intravenöse Dosis verabreicht, die den Tod innerhalb von Minuten herbeiführt – unter ärztlicher Aufsicht.
Die Halbwertszeit beträgt 15–50 Stunden. Rückstände sind bis zu 5–7 Tage nachweisbar – je nach Dosis und Stoffwechsel.
In der Regel werden 2 bis 5 Gramm verwendet – eine tödliche Dosis, die Atem- und Herzstillstand auslöst.